"Wir bereiten uns auf 12-16 Rennen vor" - Dorna Sports CEO

Carmelo Ezpeleta, CEO von Dorna Sports, hat im spanischen MotoGP™ -Podcast über das neueste MotoGP™ -Kalender-Update gesprochen

Carmelo Ezpeleta, CEO von Dorna Sports, hat mit dem spanischen MotoGP™-Podcast 'Cambia el Mapa' über die Ankündigung vom Mittwoch gesprochen, dass die Dorna Sports, die Regionalregierung von Andalusien und der Stadtrat von Jerez de la Frontera, der spanischen Regierung einen Anrag auf Genehmigung für die Durchführung von zwei MotoGP™ Grand Prix auf dem Circuito de Jerez - Angel Nieto gestellt hat.

Bitte geben Sie uns eine Erklärung zur Ankündigung der Planung des spanischen und des andalusischen Grand Prix:

"Wir haben es seit Tagen vorbereitet. Wie ich bereits erklärt hatte, war es unsere Hoffnung, Ende Juli zu beginnen und die Veranstaltungen in Europa mehr oder weniger bis Mitte November durchzuführen und von da an in wärmeren Klimazonen zu planen, wo wir von November bis Dezember Rennen fahren können. Wenn das nicht möglich ist, endet die Weltmeisterschaft in Europa."

Es wurde eine Einigung über die Übermittlung des Vorschlags an die spanische Regierung erzielt. Was sind die nächsten Schritte?

"Die Einigung zwischen der Regionalregierung von Andalusien, dem Stadtrat von Jerez und uns wurde nun erzielt. Wir haben die Grundlagen festgelegt: wie und was passieren wird, wie es organisiert wird. Wir haben es ihnen vorgestellt und sie fanden es akzeptabel, es so an die spanische Regierung zu senden. Dies ist, was wir aktuell mit jedem Land tun, in dem wir noch fahren wollen. Es gibt ein Protokoll, welches wir bereits beschlossen haben und das morgen oder übermorgen fertiggestellt wird, in dem wir die Anzahl der Menschen reduziert haben, sprich die MotoGP™-Familie wird vorerst nur 1300 Personen umfassen."

"In jedem Land gibt es eine Kommission, in der alle diese Dinge für sämliche Sportarten diskutiert werden. Jede Sportart hat unterschiedliche Bedingungen. Sobald wir ein klares Protokoll haben, was aber praktisch bereits abgeschlossen ist, mit Angaben in Bezug auf die Kontrollmaßnahmen, wie das Fahrerlager aussehen wird usw., legen wir dies der spanischen Regierung vor. Dies betrifft verschiedene Ministerien. Ich gehe davon aus, dass das Innenministerium - zuständig für den Personenverkehr, Gesundheit - eine Art Sicherheitskatalog mit Maßnahmen stellen wird, um die Ein- und Ausreise für Spanien zu gewährleisten."

"Dies ist in Spanien und den anderen Ländern der Welt der Fall. Wir sprechen mit Brünn, auch Österreich und Italien, um die verschiedenen Optionen zu prüfen."

Sie sprechen wieder von einem reduzierten Fahrerlager. Können Sie erklären, wie das funktionieren wird? 

"Wir arbeiten in Übereinstimmung mit den aktuellen Bedingungen, um unseren Plan in naher Zukunft umsetzen zu können. Ich hoffe, dass die Maßnahmen von jetzt bis Juli nicht schlechter, sondern besser werden. Der Plan im Moment sieht vor, dass diejenigen, die außerhalb von Europa sind, mindestens 14 Tage vor dem Grand Prix nach Europa kommen und in Europa bleiben müssten. Dann müssen alle Teams, einschließlich der Europäer, einen Test über sich ergehen lassen, bevor sie ihre Länder verlassen dürfen, spätestens aber 4 Tage vor ihrer Ankunft zum ersten Grand Prix, der in Spanien stattfinden soll."

"In dem Fall wird jeder mit seinem zertifizierten Test ankommen, der bestätigt, dass sie vor 4 Tagen negativ auf den Coronavirus getestet wurden. Wenn sie dann an der Rennstrecke ankommen, werden wir einen weiteren Test durchführen. Danach haben wir jeden Tag ein Team vor Or, dass dafür sorgen wird, dass nirgends Symptome auftreten und die regelmäßig die Temperatur aller messen. Dann wird ein Protokoll erstellt, falls etwas passiert und wie wir damit umgehen."

Möglicher Kalender:

"Das Verfahren, das wir mit Spanien durchlaufen sind, machen wir auch mit den anderen Ländern. Ich glaube dass es Anfang Juni möglich sein wird, einen vollständigen Kalender der Rennen in Europa bereizustellen, der theoretisch auch für das, was außerhalb Europas passieren könnte."

Derzeit können maximal 16 Rennen nach den bisher bekannt gegebenen Absagen stattfinden. Könnten wir also doch noch 16 Rennen sehen?

"Wenn es einige außerhalb Europas geben kann, ja. Wir bereiten uns auf 12 bis 16 Rennen vor."

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