Neue Herausforderungen. Neue Horizonte. Die MotoGP™ landet in Indien!

Ein neues Abenteuer für alle und der Beginn eines entscheidenden Laufs im Kampf um die Krone 2023. Wer geht in Indien als Sieger hervor?

Das ist es. Der Kampf um die Krone 2023 steht kurz vor einem unglaublichen Finale, und alles beginnt mit einem ganz neuen Abenteuer für alle: Indien. Der Buddh International Circuit empfängt den aufregendsten Sport der Welt zum ersten IndianOil Grand Prix of India, der von Fairstreet Sports organisiert wird, und es geht um alles.

Die Dynamik an der Spitze

Ein neuer Austragungsort ist eine Art Neustart, und nachdem der amtierende Champion Francesco Bagnaia (Ducati Lenovo Team) nach dem Sturz in Barcelona auf heimischem Terrain in Misano durch die Schmerzgrenze fuhr, ist auch der Titelkampf etwas enger geworden, denn Pecco liegt jetzt nur noch 36 Punkte vor Jorge Martin (Prima Pramac Racing). Wird die Nummer 1 den Vorsprung auch auf der neuen Strecke aufrecht erhalten können? Es wird also ein interessantes Rennen zwischen Bagnaia und Martin, um zu sehen, wer sich am schnellsten anpassen kann, zumal Martin ein nahezu perfektes Wochenende hinter sich hat.

Marco Bezzecchi (Mooney VR46 Racing Team) war in Misano auch nicht ganz auf der Höhe und wird die Gelegenheit nutzen wollen, eine neue Strecke bei den Hörnern zu packen, ebenso wie Brad Binder (Red Bull KTM Factory Racing), dem das auch nicht fremd ist. Der Südafrikaner könnte den Buddh International Circuit als große Chance sehen, nach einem enttäuschenden Sonntag in Misano zurückzuschlagen. Für KTM war es jedoch nicht die einzige Gelegenheit, und sie hatten einige Leckerbissen beim Test, da die orangefarbene Marke insgesamt immer mehr an Fahrt gewinnt.

Chancen im Überfluss

Eine Sache, die Ducati auf einer neuen Strecke zugute kommen könnte, sind auch die Daten. Mit acht Motorrädern, wenn auch nicht alle die GP23, stehen ihnen viele Informationen zur Verfügung. Johann Zarco (Prima Pramac Racing) wird einige davon brauchen, denn der Franzose ist auf der Suche nach dem Sieg. Auch für Luca Marini (Mooney VR46 Racing Team), der beim Test vorne lag, und Alex Marquez (Gresini Racing MotoGP™) war es in Misano ein härteres Wochenende. Auch Fabio Di Giannantonio (Gresini Racing MotoGP™) schien etwas an Boden zu verlieren, den er vorher aufgeholt hatte. Auf der anderen Seite des Ducati Lenovo Teams wird auch Enea Bastianini nicht dabei sein, und Michele Pirro wird wahrscheinlich nach seinem Wildcard-Einsatz einberufen. Kann die Ducati-Armada einen guten Start hinlegen?

Apropos Daten: Aprilia hat jetzt, da sie vier Motorräder in der Startaufstellung haben, sicherlich mehr davon. In Misano gab es eine komplette Kehrtwende: Aleix Espargaro (Aprilia Racing) schaffte das Double und kämpfte am Sonntag als letzte Noale-Maschine um einen Platz in den Top Ten, während Teamkollege Maverick Viñales die Führung übernahm und den Unterschied ausmachte, wie er am Donnerstag versprochen hatte. Im Hinblick auf Aleix' Aufstieg in der Meisterschaft ist das nicht ideal, aber das Motorrad hatte die Pace und das ist ein weiterer großer Pluspunkt.

Auch Miguel Oliveira (CryptoDATA RNF MotoGP™ Team) und sein Teamkollege Raul Fernandez waren mit der 2022er Maschine schnell unterwegs, was eine weitere gute Nachricht ist. Raul Fernandez holte mit einem beeindruckenden 8. Platz sein bisher bestes Ergebnis, und Oliveira ist auf einem guten Weg, seit der Rest des Feldes beschlossen hat, ihn in Ruhe fahren zu lassen. Am Sonntag war er Viñales dicht auf den Fersen. Wenn es um die Herausforderung einer neuen Strecke geht, ist Oliveira der jüngste Sieger auf einer neuen Strecke - und das gleich zweimal. Er gewann in Portimao und dann noch einmal in Mandalika. Wir wissen also, dass der Portugiese imstande ist, auf einer brandneuen Strecke den Sieg einzufahren.

Reset & reload

Für Jack Miller (Red Bull KTM Factory Racing), der gerade Vater geworden ist, ist eine neue Strecke wahrscheinlich eine gute Nachricht, weil sie ihm einen Reset ermöglicht. Nachdem er zu Beginn der Saison sehr beeindruckt hat, ist es in den letzten Rennen etwas schwieriger geworden und "Thriller" will genau das wieder tun. Seine RC16-Kollegen Pol Espargaro und Augusto Fernandez im GASGAS Factory Racing Tech3 sind ebenfalls dabei, wobei letzterer beim letzten Mal seine Serie von Punkten verloren hat. Für einen Rookie könnte der neue Austragungsort jedoch eine echte Chance sein, da die Erfahrung der Rivalen nur noch die ihrer Maschinen und nicht mehr auf der Strecke ist.

Bei Yamaha hofft man, dass eine neue Strecke auch neue Chancen mit sich bringt. Nachdem Teammanager Massimo Meregalli beim Test in Misano den neuen Motor gelobt hat, Fabio Quartararo (Monster Energy Yamaha MotoGP™) aber sagte, dass er von allen Seiten mehr erwartet hätte, bleibt die Dynamik interessant. Quartararo wird sicherlich hoffen, dass das neue Layout den Rückstand auf die vorderen Plätze verringert, während alle versuchen, sich mit dem Buddh International Circuit vertraut zu machen, und Teamkollege Franco Morbidelli wird seinen eigenen Rückstand verringern wollen... aber er ist jetzt der einzige Fahrer, der jeden Sonntag gepunktet hat.

Im Rampenlicht

Aus vielen Gründen stand Marc Marquez (Repsol Honda Team) in Misano im Rampenlicht. In seinem Grand-Prix-Rennen kam er zwar nur als Siebter ins Ziel, aber es war eine tolle Leistung, da er alle seine Karten richtig ausspielte und mit geringerem Abstand zum Sieger ins Ziel kam als die nächste Honda nach ihm. Die anderen Gründe? Die Gerüchteküche über Marquez' Zukunft brodelt weiter...

Der nächste Honda-Fahrer in Misano war Stefan Bradl, der mit einer Wildcard und als Testfahrer unterwegs war, also kein echter Gradmesser, und dieses Mal wird er bei LCR Honda Castrol fahren und Alex Rins ersetzen. Mehr Daten, mehr Erfahrung und mehr Arbeit sind die Grundlage für den Weg zurück an die Spitze für Honda. Auch Takaaki Nakagami (LCR Honda Idemitsu) wird zeigen wollen, dass er den Deutschen im Griff hat. Für Joan Mir hingegen ist die Mission dieselbe: Wiederaufbau. Es war bisher eine harte Saison mit Verletzungen und einer Reihe von DNFs, und der Spanier könnte feststellen, dass eine neue Strecke eine gute neue Herausforderung ist, da alle zur gleichen Zeit das gleiche neue Terrain betreten.

SHOWTIME IN INDIEN

Der Zeitplan und die Zeitzone sind für den IndianOil Grand Prix of India ein wenig anders, also schalte ein für die Hauptevents und sieh dir unbedingt den kompletten Zeitplan an!

Tissot Sprint: Samstag 15:30 Uhr (GMT +5:30)
Grand Prix Rennen: Sonntag 15:30 Uhr (GMT +5:30)

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